Geschichte(n), Sport, Natur – Teamfindungstag der Klasse 9c in Staufen

von Darius Pasdar

Geschichte(n), Sport, Natur – Teamfindungstag der Klasse 9c in Staufen

 

Für das wichtige neunte Schuljahr die Klassengemeinschaft zu stärken, Selbstvertrauen zu tanken und sich besser kennenzulernen war das Ziel des Wandertags der 9c vergangen Dienstag, den 18. September 2018. Gut gelaunt ging es mit Bus und Bahn nach Staufen im Breisgau. Dort wurde als erstes Ziel die Burgruine erklommen. Auf der Aussichtsplattform konnten die Schülerinnen und Schüler den Blick weit über die Rheinebene schweifen lassen. Dazu gab es Informationen zum gut sichtbaren Kernkraftwerk Fessenheim sowie zur Burg selbst. Diese war von 1100 bis 1600 ununterbrochen im Besitz der Herren von Staufen, wurde dann aber im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) von schwedischen Truppen zerstört.

Aber nicht nur für die Burg ist Staufen berühmt: „Das ich erkenne, was die Welt / Im Innersten zusammenhält.“ Mit diesem Zitat aus Goethes „Faust“ wurde der Bogen geschlagen zur weltberühmten Geschichte des „Doktor Faust“, aufgrund derer sich Staufen auch die „Fauststadt“ nennt. Weiter ging es dann in die Altstadt, wo es Informationen zur badischen Revolution von 1848 gab und die Mauerrisse in den historischen Gebäuden bestaunt wurden, die die Folgen einer Geothermiebohrung von 2007 sind.

Nach einem circa 50-minütigen Spaziergang am Neumagen (Fluss durch Staufen) entlang Richtung Münstertal erreichte die Gruppe schließlich den Kletterwald Staufen. Nach einer prägnanten Einweisung in die Handhabung der Sicherheitsgurte durch einen jungen Trainer ging es los: In schwindelerregender Höhe musste gehangelt, geklettert und balanciert werden. Hatte man die nicht unerheblichen Herausforderungen gemeistert, wartete am Ende eines jeden Parcours eine Seilbahn. Für diese brauchte man zwar weniger Kraft und Geschicklichkeit, dafür um so mehr Mut.

Nach siebeneinhalb Stunden kam die Klasse müde aber glücklich wieder in Kirchzarten an, im Gepäck die Erinnerungen an einen gelungenen Ausflug.

Text und Bild: Jörg Dürr

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